Aktuelles aus dem Gemeindeverband Bachgau

08. März 2021

Liebe Mitglieder und Freunde der SPD,

ÖPNV : Antrag der SPD Fraktion zur Verlängerung der S-Bahn Linie nach Babenhausen Ein gut vernetzter und funktionierender öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ist wichtig. Wir sind Teil der Metropolregion Rhein Main und die Anbindung nach Frankfurt ist für Berufspendler momentan noch mehr als ausbaufähig. Der Beitritt des Landkreises zum RMV ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Gemeinden Seligenstadt, Mainhausen, Babenhausen und Hainburg setzen sich aktuell für die Verlängerung der S-Bahn S1 (Frankfurt - Dudenhofen) bis nach Babenhausen ein. Ein S-Bahn-Halt Babenhausen wäre eine wichtige und nachhaltige Verbesserung für die Verkehrsinfrastruktur unserer Region und insbesondere auch für unseren Markt Großostheim. Verbunden wäre damit die Hoffnung, dass diese S-Bahn eines nicht allzu fernen Tages bis nach Großostheim weitergeführt werden kann. Insofern haben wir seitens der SPD-Gemeinderatsfraktion einen Antrag gestellt, dass wir uns als Markt Großostheim aktiv den Bemühungen, der für die Verlängerung der S-Bahn bis Babenhausen engagierten Gemeinden, anschließen - gerne auch in einem S-Bahn-Bündnis.

Sonnwendfeuer 2021 Immer wieder kamen in den letzten Tagen anfragen, ob wir denn in diesem Jahr das Sonnwendfeuer am Olympiahain wieder ausrichten. Bereits im letzten Jahr war es durch die Corona Pandemie ausgefallen. Bei der Absage im Jahr 2020 war ich der festen Übererzeugung, dass es ein einmaliger Aussetzer sein wird und wir in diesem Jahr wieder ein Sonnwendfeuer ausrichten werden. Ich war in der Hoffnung, dass wir uns alle in diesem Jahr wiedersehen und gemeinsam feiern werden. Leider zeigt sich zum heutigen Tag ein völlig anderes Bild. Das Virus hat in seiner Intensität kaum nachgelassen, neue Mutationen sind ansteckender als je zuvor und unsere Regierung- allen voran das Gesundheitsministerium – versagt gänzlich. Hatten wir als Verein und auch als Menschen immerhin Ende letzten Jahres noch die Hoffnung, dass bis zum Sommer die Impfungen soweit fortgeschritten sind, dass wir wieder ein halbwegs normales Leben führen können, zeigt sich jetzt ein Bild des Jammerns. Aktuell beträgt die Impfquote 5 % - d.h. von Start der Impfungen am 27.12. bis jetzt haben wir unser Ziel komplett verfehlt. Es wäre mühselig aufzuzählen wer wann und wo versagt hat- und dass ein 3 Monate andauernder Lock down an den Nerven der gesamten Bevölkerung zehrt. Da nutzt auch der Versuch „Hoffnung zu geben“ nicht, in dem man den Lock down (der am 3.3.2021 bis zum 28.03.2021 zu verlängert wurde) mit Ausnahmeregeln und Auflagen die wirklich kein Mensch mehr verstehen kann, versieht. Zumal sich die Regelungen von Bundesland zu Bundesland unterscheiden und eine Öffnungsperspektive so bürokratisch und umständlich gehandhabt werden soll, dass eine Umsetzung kaum vorstellbar ist. Es geht hier nicht nur um einen Kinobesuch oder das Feiern mit Freunden. Es geht schlicht weg in vielen Branchen und für viele Menschen um ihre Existenzen. Wie im Juni die Situation sein wird – wir wissen es nicht. Wir können als Verein nicht abschätzen mit welchen Auflagen wir ggf. ein Fest durchführen könnten und welche Rahmenbedingungen wir schaffen müssten. Ob wir als „Verein“ der ein Fest nur mit Helfern aus eigenen Reihen bestreitet (wie im Übrigen fast allen Vereinsfesten) diese Auflagen dann ohne professionelle Hilfe umsetzen könnten und mit welchem zusätzlichen finanziellen Aufwand dies verbunden wäre – all dies ist reine Spekulation. Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschlossen das Sonnwendfeuer auch für das Jahr 2021 abzusagen. Ich würde jetzt gerne schreiben: „Wir holen 2022 alles nach und ich freue mich dann auf ein Wiedersehen“ - aber bei dem aktuellen Krisenmanagement der Pandemie bin ich mir da nicht sicher. Also wieder ein Sommer ohne Vereinsfeste? Noch ein Sommer In dem uns ein Stück Lebensfreude genommen wird? Noch ein Sommer in dem unser soziales Leben mehr oder weniger stillsteht? Noch ein Sommer in dem unsere Vereine auf die Einnahmen durch die Feste verzichten müssen? Es scheint so!

Bettina Göller

Teilen