Endlich Baustart am alten Sägewerk - Verzögerungen beim Hauptstraßenausbau

27. Juli 2021

Hochwasserschutz-Exkursion mit dem Fahrrad: Treffpunkt zu einer ist Hochwasserschutz-Tour ist am Samstag, 31. Juli, 15 Uhr, an der Kreuzung der Gemeindeverbindungsstraße mit dem Ringheimer Mühlweg (aktueller Standort der mobilen Fußgängerampel).

Von dort radeln wir zusammen mit SPD-Stadtrat und Bundestagskandidat Tobias Wüst den Welzbach hoch bis nach Radheim und besichtigen unterwegs Problemstellen in Pflaumheim und Wenigumstadt und die bereits angelegten Retentionsflächen in Wenigumstadt (Ried und Brühl) sowie die beiden größeren Schutzdämme in Radheim.

Zwar hat unsere Gemeinde entlang des Welzbachs schon einige Retentionsflächen angelegt aber viele weitere Verbesserungen sind noch möglich oder stehen noch aus. Denn Hochwasserschutz kostet Geld und nach drei Jahrzehnten sind die beiden Welzbach-Hochwasser von 1987 und 1989 weitgehend vergessen oder den Jüngeren gar nicht mehr bekannt. Aus Anlass der Hochwasserkatastrophe in der Eifel und der Pfalz haben wir seitens der SPD-Gemeinderatsfraktion in einem neuerlichen (siebten) Antrag die Umsetzung weiterer Schutzmaßnahmen sowohl am Welzbach als auch an den Flurgräben, die von Süden und Westen zum Welzbach ziehen, beantragt aber auch die Ableitung der vom Gottfriedswald her kommenden Wasserströme angemahnt. Wer Interesse an diesem hochbrisanten Thema hat ist ganz herzlich willkommen. Eine Abschlusseinkehr ist für 17 Uhr in der Wenigumstädter Kelterei K-Woi vorgesehen.

Beginn der Arbeiten Baugebiet auf ehem. Sägewerk

In der vergangenen Woche haben die Bauarbeiten zur Erschließung des kleinen Baugebiets auf dem ehemaligen Sägewerkgelände begonnen. Die Fa. Kunkel aus Aschaffenburg, die auch die Wiesenstraße erneuert, wird den Kanal verlegen und die Stichstraße bauen. Ziel ist es, die Bauplätze im kommenden Jahr nach dem Einheimischen-Modell zu vergeben. Foto: Baggerarbeiten am ehemaligen Wenigumstädter Sägewerk

Verzögerung Hauptstraßenausbau

Hatten wir jüngst noch berichtet, dass der desolate Fahrbahnbelag der Hauptstraße (Kreisstraße) zwischen Kapelle und Wiesenstraße in diesem September erneuert werden soll, so hat sich vergangene Woche herausgestellt, dass seitens der Gemeinde Bordsteine erneuert und auch die Gehsteige neu hergerichtet werden müssen. Auch gilt es festzustellen ob mögliche Schäden am Kanal auszubessern sind. Dies alles erfordert einen längeren Vorlauf, so dass die Hauptstraßenreparatur nicht vor Februar 2022 begonnen wird.

Wolfgang Jehn

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