Liebe Freunde und Mitglieder der SPD,
Ostern steht vor der Tür – das erste Quartal 2021 ist vorüber.Ein Quartal komplett im Lockdown und noch kein Ende in Sicht. Wir kommen in Deutschland nur mehr als zögerlich mit dem Impfen voran. Gerade mal 25 % der eigentlich geplanten Impfdosen werden aktuell pro Woche verimpft.Die neuen Mutationen treiben die Infektionszahlen in die Höhe. Frühling – Zeit der Hoffnung. Das hatten sich die Meisten von uns doch anders vorgestellt. Wir haben als SPD Gemeindeverband bisher bewusst auf eine Jahresvollversammlung verzichtet.Wir hatten mehrere Online Sitzungen organisiert und dabei auch Martina Fehlner und Tobias Wüst zu Gast.Wir haben uns mit bundes- landes- und komunalpolitischen Themen befasst und beherzt via Computer diskutiert. Und trotzdem fehlen die Versammlungen mit unseren Mitgliedern. Jetzt in ein großes Jammern zu verfallen und die Schuldingen zu suchen wäre einfach. Es finden sich genug Beispiele für „Fehlenstscheidungen“ in den letzten 12 Monaten.Aber es bringt uns als Gemeinde und als Nation keinen Schritt weiter.Ich wünsche mir natürlich auch das unsere Politiker aus Fehlern lernen und unbestechlich daran interssiert sind die Krise zu lösen.Das einzelne Länder nicht im Alleingang handeln sondern bundesweit Entscheidungen getroffen und eingehalten werden. Ich halte es weiterhin für unverzichtbar dass Entscheidungen nicht im geheimen mit Telefonkonferenzen getroffen werden, sondern öffentlich im Bundestag diskutiert wird. Aber trotzdem liegt es weiterhin in unserer Hand die Krise zu bewältigen.Jeder einzelne von uns kann mitarbeiten, dem Virus den Kampf anzusagen. Kontakte vermeiden, Einhalten der AHA Regeln, testen wenn möglich und die unbedingte Bereitschaft sich impfen zu lassen – das sind unsere Waffen. Ich bin traurig wenn ich Leserbriefe in den Medien lese, in denen einzelne Personen unbedingt sich selbst als die wichtigste Gruppe der zu impfenden sieht. Jede einzelne geimpfte Person unterbricht die Infektionskette.Da mag es für den einzelnen Betroffenen nicht einsehbar sein, dass Personen die im Berufsleben eine hohes Infektionsrisiko haben und vor allem die Weiterverbreitung beschleunigen vorzuziehen sind. Für die Gesamtheit gesehen macht es aber Sinn. Vielmehr finde ich es gerade jetzt wichtig mal wieder „Danke“ zu sagen.Danke an all die freiwilligen Helfer bei Feuerwehr und Rot Kreuz die Teststraßen besetzen und an alle Personen die in Schulen und Betreuungseinrichtungen sich ständig geänderten Bedingungen anpassen und sich weiterhin bemühen um unseren Kindern und Jugendlichen ein bißchen Normalität zu ermöglichen. Ein Dank an alle Personen die täglich für unsere Versorgung arbeiten- egal ob im Supermarkt, als LKW Fahrer oder als Pflegekraft in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Lasst es nicht zu, dass ein Virus unsere Gesellschaft spaltet!Schaut weiterhin auf die Schwächeren die unsere Hilfen brauchen. Das hat im allerersten Lockdown vor einem Jahr gut geklappt. Daran sollten wir wieder gemeinsam arbeiten. Es darf keine Verlierer geben. Ein freundliches Miteinander bringt uns als Gesellschaft weiter als ein neidvolles schauen, wem es „anscheinend“ besser geht. Ich muss zugeben, auch ich habe Tage an denen es mir schwer fällt in der aktuellen Situation noch positive Gedanken zu finden.Aber dann bin dankbar für all die Freunde die ich habe und dass ich und meine Familie gesund sind. Ich bin dankbar dass ich in einem Land lebe in dem jeder kostenfreien Zugang zum Gesundheitswesen hat und in dem die Überlebenschancen nicht vom „Kontostand“ abhängig sind. In diesem Sinne wünsche ich allen Freunden und Mitgliedern der Bachgau SPD und allen Bürgerinnen und Bürgern ein fröhliches Osterfest.Schöne Stunden im Kreise der Familie.Ich hoffe wir sehen uns bald alle gesund und munter wieder – und vor allem : Bleibt gesund!
Bettina Göller