SPD-Versammlung unter freiem Himmel - Bundestagskandidat Tobias Wüst spricht auf dem Kirchplatz in Pflaumheim

21. September 2021

Dem Streit um die Zulässigkeit einer SPD-Versammlung folgte eine volksnahe, urdemokratische und sehr lebhafte Versammlung zur Bundestagswahl auf dem Pflaumheimer Kirchplatz. Demokratie braucht den öffentlichen Diskurs und wo geht das besser als in aller Öffentlichkeit, unter freiem Himmel, im Herzen Pflaumheims. Unter den wachsamen Augen mehrerer Polizeibeamter, welche den Schutz der Versammlungsfreiheit garantierten, wurden die 37 Versammlungsteilnehmer nicht enttäuscht, unser Bundestagskandidat Tobias Wüst aus Aschaffenburg war sehr gut vorbereitet und vertrat engagiert und eloquent soziale Politik, im Zeichen von Respekt, Solidarität und Brüderlichkeit. Entlang der souveränen Moderation von Ulli Lübbers ging es um den Mindestlohn von 12 € für ca. 10 Millionen Menschen in Deutschland, um eine gerechte Steuerpolitik mit gestaffelter Vermögenssteuer für Millionäre und kräftige Investitionen mit mind. 400.000 neu zu bauenden Wohnungen jährlich. Wüst betonte die Notwendigkeit einer Bürgerversicherung, in die auch Freiberufler, Beamte und Politiker einzahlen müssen und er setzt sich für eine Stärkung aller Erziehungs- und Pflegeberufe aus, sowohl bei der Bezahlung als auch bei der Personalausstattung. Die Pandemie hat die Schwächen unseres Gesundheitssystems schonungslos offengelegt und gezeigt, dass der Markt in vielen Bereichen gar nichts regelt. Nicht nur bei der Herstellung von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung auch für viele Bauteile, die bisher aus Fernost geliefert wurden, müssen wir wieder eine Grundversorgung mit „Made in Germany“ gewährleisten, seien es Speicherchips, Akkus oder Grundstoffe für die industrielle Fertigung. Mit dem Bestehen auf tariftreuen Löhnen und Verzicht auf Waren, die unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen hergestellt werden, kann in vielen Bereichen wieder der heimischen Produktion Vorrang eingeräumt werden. Auch die vielfältigen Folgen der Corona-Pandemie waren ein heftig diskutierter Themenblock. Tobias Wüst, als Vorsitzender des Stadtjugendrings sieht eine jugendpolitische Katastrophe infolge von Corona. Die Jugendlichen sind die größten Verlierer der Pandemie und benötigten Hilfen in vielen Bereichen und eine möglichst schnelle Rückkehr zur Normalität. Impfen ist der Weg aus der Krise war sein Statement, verbunden mit der Aufforderung an Alle kräftig fürs Impfen zu werben. Wüst warb aber auch SPD zu wählen: Alle Demokraten sind aufgerufen am kommenden Sonntag demokratisch abzustimmen. Und mit Olaf Scholz hat die SPD den Wählerinnen und Wählern einen hervorragenden Kanzlerkandidaten präsentiert.

Wolfgang Jehn

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