Der Vorstand des Ortsvereins hat am vergangenen Wochenende Horst Müller einen freudigen Besuch gemacht. Für sein fast 50-jährige kommunalpolitisches Engagement wurde ihm die höchste Auszeichnung der SPD zu teil und er wurde mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet. Besonders natürlich, weil es gerade dieser Willy Brandt war, der mit seinem politischen Denken und Auftreten, in den 70er Jahren viele junge Menschen in die SPD brachte und da war eben auch Horst Müller einer dieser jungen Neumitglieder. Neben den mittlerweile 51 Jahren Mitgliedschaft war er eben auch insgesamt 24 Jahre (in drei Abschnitten) auch an der Spitze des Großostheimer Ortsvereins, bevor er 2021 begeistert an das jetzige Vorstandsteam den Staffelstab weitergab und damit den Weg für den gemeinsamen Ortsverein über alle Ortschaften freimachte. Neben seinem außerordentlichen Engagement für den Ortsverein ist er zu dem seit 45 Jahren Mitglied des Gemeinderats und war dabei auch sechs Jahre Fraktionsvorsitzender seiner Partei. 1990 sicherte er der SPD ein spannendes Rennen um das Bürgermeisteramt und musste sich letztendlich erst in der Stichwahl geschlagen geben. Neben seiner vielseitigen Arbeit in vielen Ausschüssen (z.B. Bau-, Finanz-, Werks-, und Umweltausschuss) ist er zudem seit 2014 zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde Großostheim. Mit seinem Engagement über die lange Zeit hinweg ist er ein Vorbild für kommunalpolitische Arbeit. Mit großem Einsatz hat er mitgeholfen, seine Heimatgemeinde Großostheim in den vergangenen Jahrzehnten weiterzuentwickeln. Es ist dem SPD-Ortsverein eine große Ehre, diese vorbildliche Arbeit symbolisch mit der Willy-Brandt-Medaille auszuzeichnen.
Ralf Herbst